Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft legt ihren Zwischenbericht für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 vor. Demnach verzeichnet die Unternehmensgruppe für die ersten neun Monate dieses Jahres Konzernumsatzerlöse in Höhe von 112,9 (Q3 2019: 120,6) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) lag bei 3,6 (Q3 2019: 6,1) Mio. Euro, das vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) bei 10,2 (Q3 2019: 12,3) Mio. Euro.
„Wenn wir heute auf das dritte Quartal zurückschauen, sehen wir eine positive Entwicklung“, erklärt Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, und führt weiter aus: „Im zweiten Quartal haben sich die negativen Einflüsse der Coronavirus-Pandemie in unserer Geschäftstätigkeit bisher am deutlichsten niedergeschlagen. Im dritten Quartal haben wir eine leichte Erholung erlebt.“ Einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung habe das Segment Spirituosen gehabt, das in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 insgesamt sogar ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet habe. Umsatzrückgänge in den Geschäftsbereichen Alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme hätten dennoch zu einem Konzernumsatzminus in Höhe von 6,4 Prozent geführt. Im Halbjahr habe dieses noch bei 7,2 Prozent gelegen. Die infolge des geringeren Geschäftsumfangs entstandenen Rohertragsverluste hätten durch Gegensteuerungsmaßnahmen auf der Kostenseite teilweise kompensiert werden können, sodass das Konzern-EBIT weiterhin deutlich positiv sei.
„Unsere heute vorgelegten Geschäftszahlen zeigen, dass sich die Annahmen, die wir vor drei Monaten getroffen hatten, weitgehend als richtig erwiesen haben“, sagt Schwegmann im Hinblick auf die Ertragsprognose für das Geschäftsjahr 2020, die die Unternehmensgruppe Ende Juli neu aufgestellt hatte. „Die Entwicklung im dritten Quartal bekräftigt uns in unserer Einschätzung, dass wir das Gesamtjahr 2020 positiv abschließen und damit unsere Prognose solide erfüllen werden.“
Die Berentzen-Gruppe erwartet Konzernumsatzerlöse zwischen 153,0 und 160,0 Mio. Euro, ein Konzernbetriebsergebnis (Konzern-EBIT) zwischen 4,0 und 6,0 Mio. Euro und ein Konzernbetriebsergebnis vor Abschreibungen (Konzern-EBITDA) zwischen 13,0 und 15,0 Mio. Euro. „Voraussetzung für die Erreichung unserer Jahresziele ist allerdings, dass das derzeit dynamische Infektionsgeschehen beziehungsweise die politischen Maßnahmen zu deren Eindämmung sich nur moderat auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auswirken werden“, erklärt Schwegmann abschließend. // chs
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