Die Nord Gastro & Hotel wird erst wieder im Februar 2022 veranstaltet. (Logo: Messe Husum)
Die Nord Gastro & Hotel wird erst wieder im Februar 2022 veranstaltet. (Logo: Messe Husum)

Nord Gastro & Hotel offiziell abgesagt

Die Fach- und Ordermesse Nord Gastro & Hotel wird nach Angaben der Messe Husum für den ursprünglich geplanten Termin im Februar 2021 abgsagt.

Die Entscheidung sei den Veranstaltern nicht leichtgefallen, heißt es, doch nun stehe es fest: "Erstmals in ihrer mehr als 20-jährigen Geschichte fällt die Nord Gastro & Hotel, Norddeutschlands wichtigster Branchentreff, aus." Der Termin im Februar 2021 sei aufgrund der unverändert kritischen Coronapandmie ersatzlos gestrichen, die nächste Fach- und Ordermesse soll stattdessen im Februar 2022 stattfinden.

Messekonzept würde unter Coronabedingungen leiden

Zur Nord Gastro & Hotel kommen jedes Jahr rund 5.000 Fachbesucher aus Gastronomie und Hotellerie. „Die Nord Gastro & Hotel lebt vom persönlichen Kontakt, von der zwanglosen Begegnung und vom lockeren Austausch. Dazu gehört auch die Verkostung und das Probieren. Dieses einzigartige Messekonzept würde unter Corona-Bedingungen zu sehr leiden“, sagt Messechef Klaus Liermann. Den Ausstellern und Partnern der Nord Gastro & Hotel werde mit der Absage Planungssicherheit gegeben. „Wir konzentrieren uns nun darauf, das bestehende Veranstaltungskonzept der Nord Gastro & Hotel noch erfolgreicher weiterzuentwickeln, was wir dann 2022 umso größer präsentieren wollen“, so Liermann.

"Neue, hochkarätige Fachveranstaltung" im Herbst 2021 geplant

Schon im Herbst des Jahres 2021 planen die Veranstalter nach eigenen Angaben rund um die Messe Husum & Congress sowie die drei Partnerbetriebe Steuer, Tadsen und Bast außerdem eine "neue, hochkarätige Fachveranstaltung", die der Branche die Möglichkeit bieten soll, sich exklusiv miteinander zu vernetzen. Weitere Informationen und laufende Aktualisierungen gibt es unter der Homepage der Messe Husum. //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.