Die Karlsberg Brauerei sucht an der Frankfurter Börse nach neuen Geldgebern in Form einer Schuldverschreibung: Die neue Anleihe 2020/2025 hat ein Zielvolumen von 40 Millionen Euro und eine Laufzeit von 5 Jahren.
Die Karlsberg Brauerei sucht an der Frankfurter Börse nach neuen Geldgebern in Form einer Schuldverschreibung: Die neue Anleihe 2020/2025 hat ein Zielvolumen von 40 Millionen Euro und eine Laufzeit von 5 Jahren.

+++Update: Karlsberg Brauerei: Neue Anleihe erfolgreich platziert

+++Update: Karlsberg Brauerei: Neue Anleiheerfolgreich platziert +++Update

Die Karlsberg Brauerei GmbH hat ihre dritte Unternehmensanleihe erfolgreich platziert. Die Anleihe stieß auf hohe Nachfrage und war deutlich überzeichnet.

Entsprechend wurde das Emissionsvolumen des Karlsberg Wertpapiers III im Rahmen der Privatplatzierung um 10 Millionen Euro auf ein Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro erhöht und die Zeichnungsmöglichkeit über die Deutsche Börse bereits heute um 09:00 Uhr vorzeitig beendet. Ursprünglich war eine Zeichnung bis zum 23. September 2020 vorgesehen. Der jährliche Zinssatz ist auf 4,25 Prozent festgelegt worden und liegt damit am unteren Ende der vor Zeichnungsstart mitgeteilten Zinsspanne (4,25 Prozent bis 4,75 Prozent).

"Wir freuen uns über das große Interesse der Investoren, sehen unser klares Bekenntnis zum Kapitalmarkt bestätigt und bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen", sagt Christian Weber, CEO der Karlsberg Gruppe. Der Nettoemissionserlös der neuen Anleihe nach Umtausch dient der Refinanzierung der noch ausstehenden Stücke der Anleihe 2016/2021. Hierzu wird die Karlsberg Brauerei GmbH voraussichtlich in den kommenden Tagen eine entsprechende Kündigung der nicht bereits im Rahmen dieser Transaktion umgetauschten Anleihen vornehmen. Mit dem darüberhinausgehenden Teil des Emissionserlöses nach Abzug der Emissionskosten werden Investitionen in technische Anlagen und in die weitere Digitalisierung umgesetzt. //pip

Karlsberg sucht nach Investoren

Die saarländische Brauerei Karlsberg gab am Montag, 21. September, eine Unternehmensanleihe an der Deutschen Börse Frankfurt heraus. Die Zeichnungsfrist für das Wertpapier gilt von heute 9 Uhr bis 23. September 10 Uhr.

Das Karlsberg Wertpapier III (ISIN: DE000A254UR5, WKN: A254UR) mit einem Nennbetrag von 1.000 Euro sei nach Unternehmensangaben ab heute, 9:00 Uhr, bis voraussichtlich zum 23. September 2020, 10:00 Uhr (vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung), über Banken und Online-Broker an der Börse Frankfurt zu erwerben. Das öffentliche Angebot erfolge in Deutschland und Luxemburg. Die Emission richte sich sowohl an institutionelle Investoren und Vermögensverwalter als auch an Privatanleger, heißt es laut Karlsberg.

Zielvolumen von 40 Millionen Euro

Die neue Anleihe 2020/2025 habe ein Zielvolumen von 40 Millonen Euro und eine Laufzeit von 5 Jahren. Der jährliche feste Zinssatz soll in der Spanne zwischen 4,25 Prozent und 4,75 Prozent liegen. Der finale Zinssatz soll nach Ende der Angebotsfrist auf Basis der erhaltenen Zeichnungsaufträge festgelegt und per Preisfestsetzungsmitteilung publiziert werden. Das notifizierte Wertpapierprospekts steht zum Download zur Verfügung.

Die Erlöse aus der Anleiheemission sollen Unternehmensangaben zufolge der vorzeitigen Ablösung der bestehenden Unternehmensanleihe 2016/2021 (ISIN: DE000A2AATX6, WKN: A2AATX) im Gesamtnennbetrag von 40 Millionen Euro dienen, die seit dem 28. April 2020 zu einem Kurs von 100,5 Prozent durch die Gesellschaft gekündigt werden kann (Call-Option). //pip

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.