Ab Oktober ergänzt Jonas Seidl (r.) neben Gründer Steffen Marx die Geschäftsführung von Giesinger Bräu. (Foto: Giesinger Bräu)
Ab Oktober ergänzt Jonas Seidl (r.) neben Gründer Steffen Marx die Geschäftsführung von Giesinger Bräu. (Foto: Giesinger Bräu)

Giesinger Bräu erweitert Geschäftsführung

Erst vor Kurzem verkündete Jonas Seidl (37), geschäftsführende Gesellschafter des Kondrauer Mineral- und Heilbrunnens, er werde aus familiären Gründen zurück in seine Heimatstadt München gehen und den Brunnen künftig als Beirat und Gesellschafter begleiten (wir berichteten). Seine nächste berufliche Station ist nun bekannt: Ab Oktober wird er die Geschäftsführung des Giesinger Bräu um Gründer Steffen Marx verstärken. Der Diplom-Brauingenieur (Universität TUM/Weihenstephan) und Betriebswirt der Getränkewirtschaft Seidl wird primär die Bereiche Finanzen und Vertrieb verantworten. 

„Wir freuen uns sehr, dass sich Jonas Seidl für das Projekt Giesinger Bräu entschieden hat“, sagt Steffen Marx, der sich künftig auf Marketing, Produktion und Gastronomie konzentrieren wird. „Wir werden enorm von seiner Expertise im Bereich Betriebsleitung, Standortoptimierung und seiner Vertriebsexzellenz profitieren.“ 

Der gebürtige Münchner Seidl war nach seinem Abschluss in Weihenstephan 2010 als Betriebsleiter bei Kondrauer eingestiegen und seit 2015 als Geschäftsführender Gesellschafter tätig. Unter seiner Führung wurden die zwei Produktionsstandorte in Waldsassen und Naila neu organisiert, zusammengeführt sowie der komplette Vertrieb und der kaufmännische Bereich neu aufgesetzt. Zudem führte er 2012 mit „Hopster“ die eigenen Angaben zufolge weltweit erste Hopfenlimo am Markt ein. „Für mich ist es eine ganz besondere Aufgabe, Giesinger Bräu auf seinem weiteren Kurs zu begleiten“, sagt Seidl. „Mein bisheriges berufliches Leben war stark von Expansion und Neu-Organisation geprägt. Ich freue mich sehr, zukünftig Giesinger mit diesen Erfahrungsweerten unterstützen zu dürfen.“ // ch
 

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.