Hawesko-CEO Thorsten Hermelink ist zuversichtlich, dass sich das Endkundengeschäft auch im weiteren Jahr positiv entwickelt (Foto: Hawesko/Christian Mai)
Hawesko-CEO Thorsten Hermelink ist zuversichtlich, dass sich das Endkundengeschäft auch im weiteren Jahr positiv entwickelt (Foto: Hawesko/Christian Mai)

Hawesko legt 2020 kräftig zu

Der Umsatz der Hawesko Holding AG stieg im ersten Halbjahr 2020 nach vorläufigen Berechnungen um 8,5 Prozent auf 277,6 Mill. Euro. Noch stärker legte der Gewinn zu. Mit 13,1 Mill. Euro lag das operative Ergebnis (EBIT) 50 Prozent über dem des Vorjahresvergleichszeitraums.

Das Wachstum resultiert nach Angaben von Hawesko aus den Bereichen E-Commerce und Retail (Jacques’ Wein-Depot, Wein & Co). Durch die Corona-Krise hätten sich die Bevorratung mit Wein und der Weinkonsum in die privaten Haushalte verlagert. Eine Prognose für das Gesamtjahr sei angesichts der anhaltenden Ungewissheiten schwierig.

»Die Corona-Krise und die Kontaktbeschränkungen haben das Marktumfeld im ersten Halbjahr massiv verändert. Jetzt zeigt sich eindeutig, wie wichtig es war, dass wir in den vergangenen Jahren unsere E-Commerce-Geschäftsmodelle auf- und ausgebaut haben. Im B2B-Segment haben wir aufgrund der Corona-Maßnahmen in der Gastronomie und Hotellerie sehr zu kämpfen. Insgesamt profitieren wir in Zeiten wie diesen von unserer diversifizierten Aufstellung im Konzern«, sagte der Vorstandsvorsitzende der Hawesko-Gruppe Thorsten Hermelink. cg

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.