Vittel plant, bis zum Jahr 2022 die volle CO2-Neutralität zu erreichen. (Foto: Pixabay)
Vittel plant, bis zum Jahr 2022 die volle CO2-Neutralität zu erreichen. (Foto: Pixabay)

Vittel steckt Nachhaltigkeitsziele fest

Nestlé Waters Deutschland hat angekündigt, dass die Mineralwassermarke Vittel künftig von einer nachhaltigen Unternehmensstrategie geprägt sein soll.


Wie das Unternehmen mitteilt, plant Vittel, bis zum Jahr 2022 volle CO2-Neutralität zu erreichen. Marc Honold, Geschäftsführer Nestlé Waters Deutschland: „Wir wollen und müssen zu einem natürlicheren Konsum beitragen und gleichzeitig einen Beitrag zur Bewältigung ökologischer Herausforderungen leisten. Dabei hat der Weg zu CO2-Neutralität der Marke Vittel für uns eine große Priorität.“


Ein kollektiver Biodiversitätsplan, der sich auf verschiedene Tätigkeitsbereiche wie natürliche Ökosysteme, Wasserressourcen, Kunststoffverpackungen und Kohlestoffemissionen konzentriere, soll in Zukunft die Richtung vorgeben. Für den Erhalt der natürlichen Ökosysteme soll weiterhin stark in das Quellenschutzprogramm namens Agrivair investiert werden, heißt es seitens Nestlé. Bisher seien jährlich rund 2 Millionen Euro in die Initiative geflossen. Das Quellenschutzprogramm soll außerdem wesentlich zur Erreichung der vollen CO2-Neutralität beitragen. Darüber hinaus werde in allen Unternehmensbereichen gezielt an der Reduktion von CO2-Emissionen gearbeitet. 


Besonders nachhaltig und verantwortungsvoll sollen die Wasserressourcen bewirtschaftet werden, so das Unternehmen. Zwischen den Jahren 2010 und 2019 seien die Wasserentnahmen an der Vittel „Bonne Source“ bereits um 38 Prozent reduziert worden. In Abstimmung mit den lokalen Interessenvertretern soll bis 2027 nun ein kollektiver Ausgleich des Grundwasserspiegels erreicht werden.


Auch beim Thema Kunststoffverpackungen soll es bei Vittel nachhaltiger werden, weshalb die Marke immer mehr auf die Kreislaufwirtschaft und auf Kunststoff-Alternativen setzt. Die Verpackungen von Vittel seien zu 100 Prozent recycelbar, der Anteil von recyceltem PET steige kontinuierlich. Das Ziel: Bis zum Jahr 2025 soll im gesamten Portfolio 100 Prozent recyceltes PET eingesetzt werden. // lg
 

GZ 07/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Markt-Macher Tilman Ludwig-Munzig

Mit der Bierkiste wagt Tilmans Biere, mit Gründer und Braumeister Tilman Ludwig-Munzig, den für München untypischen Mix aus Getränkemarkt, Kiosk und Kneipe. Aus der Idee vom bezahlbaren Bier mit Freunden haben Ludwig-Munzig und sein Team ein Erfolgskonzept gemacht.

Gastkommentar: Uwe H.F. Hölzer

Uwe H.F. Hölzer, Co-Founder und CEO der Magaloop GmbH, sieht den unabhängigen Handel stärker denn je. Kioske, die den Generationenwechsel geschafft sowie risikofreudiger und innovativer agieren, seien am erfolgreichsten. Spätestens seit Corona und der Schließung der Gastronomie haben nahezu alle FMCG-Hersteller den Impulshandel Absatzkanal (wieder-) entdeckt, sagt Hölzer.

Aktuelles Interview: Anne Mantel, Danone Deutschland

Anne Mantel ist Head of Away From Home (AFH) bei Danone Deutschland. Vor drei Monaten nahm das Unternehmen die Akquise von Imbissen, Kiosken in die eigene Hand. Im Interview mit der GZ berichtet Mantel, wie Danones AFH-Start gelang und welche Ziele sich das Unternehmen gesetzt hat.