Geschütztes Produkt aus Bayern: Oettinger Helles trägt nun das Herkunftssiegel „Bayerisches Bier“. (Foto: Oettinger)
Geschütztes Produkt aus Bayern: Oettinger Helles trägt nun das Herkunftssiegel „Bayerisches Bier“. (Foto: Oettinger)

Oettinger Helles jetzt mit Herkunftssiegel

Original Oettinger Helles präsentiert sich ab sofort mit dem Qualitätssiegel „Bayerisches Bier – Geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.). Das Helle wird seit kurzem exklusiv am Hauptsitz im bayerischen Oettingen gebraut. Mit dem Herkunftsemblem will Oettinger seine urbayerische Tradition unterstreichen und sich zu seinen Wurzeln bekennen, heißt es. Mit dem Siegel „Bayerisches Bier“ ist die regionale Herkunft als traditionelles Lebensmittel seit 2001 europarechtlich speziell geschützt.

„Ich finde es klasse, dass wir als eine überregionale Brauerei auch regionale Spezialitäten in unserem Sortiment anbieten. Diese stellen wir jeweils in der Region her, die für diese Sorte typisch ist – sei es Schwarzbier in Gotha, Altbier in Mönchengladbach oder eben Helles in Oettingen in Bayern. Und das übrigens immer mit Hopfen aus der Hallertau“, erklärt Dr. Andreas W. Boettger, Geschäftsführer der Oettinger Brauerei. „Deshalb freut es mich außerordentlich, dass wir unser Helles nun mit dem Siegel für geschützte Qualität aus Bayern auszeichnen können. Damit folgen wir der Tradition bayerischer Premium-Brauereien und betonen die Stärken unseres Hellen als urbayerische Sorte.“

Die Oettinger Brauerei produziert alle Produkte des Sortiments gemäß dem Motto „deutschlandweit regional“. Das gilt auch für die Zutaten, die eigenen Aussagen zufolge nahezu ausnahmslos aus Deutschland stammen. Damit wolle Oettinger eine enge Bindung zur jeweiligen Region schaffen. // ja

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.