Die geplante Fusion zwischen den beiden badischen Genossenschaften Kaiserstühler Winzerverein Oberrotweil und Winzergenossenschaft Jechtingen-Amoltern ist geplatzt. Das bestätigte Roland Leininger, der Geschäftsführer der seit Jahren bereits zusammenarbeitenden Betriebe. Demnach stimmten die Winzer der Genossenschaft Jechtingen-Amoltern mit mehr als 90 Prozent für die Fusion. Nicht alle Mitglieder des Winzervereins Oberrotweil waren wohl davon zu überzeugen, die bisher funktionierende Zusammenarbeit zu verändern und in eine Fusion zu überführen: Nur knapp unter 60 Prozent haben sich dafür ausgesprochen – nötig gewesen wären 75 Prozent.
Im April waren die Fusionspläne der beiden Verbände bekannt geworden. Aufgrund der schwierigen Situation am Weinmarkt führe man Gespräche, so hieß es damals, um die seit sechs Jahren bestehende Zusammenarbeit zu verstärken (https://www.meininger.de/de/weinwirtschaft/news/fusionsplaene-badenhttps://www.meininger.de/de/weinwirtschaft/news/fusionsplaene-baden). Diese werde aber auch in Zukunft weiter fortgesetzt, betonte Leininger. red