Markus Rütters (links) übernimmt als CEO die alleinige Führung der Deutschen Getränke Logistik (DGL). Wolfgang Masselink wechselt in den Beirat der DGL. (Fotos: DGL)
Markus Rütters (links) übernimmt als CEO die alleinige Führung der Deutschen Getränke Logistik (DGL). Wolfgang Masselink wechselt in den Beirat der DGL. (Fotos: DGL)

Neue Geschäftsführung bei Deutsche Getränke Logistik

Markus Rütters übernimmt zum 1. Januar 2020 als alleiniger Geschäftsführer die Führung der Deutschen Getränke Logistik (DGL), und strukturiert das Führungsgremium neu, meldet das Unternehmen. Das Joint Ventures wurde 2018 zwischen der Westdeutschen Getränkehandel / Westdeutschen Getränkelogistik (Veltins Brauerei) und dem Lingener Unternehmen Getränke Essmann (Radeberger Gruppe) gegründet. Sein bisheriger stellvertretender Geschäftsführer, Wolfgang Masselink, der seit mehr als 40 Jahren in der Getränkelogistik tätig ist, wechselt laut DGL zu diesem Zeitpunkt von der operativen Aufgabe in der Unternehmensführung in den Beirat, und soll damit die strategische Begleitung und Beratung des Joint Ventures übernehmen.

Die Geschäftsführung der DGL wird nach Unternehmensangaben in diesem Zuge erweitert: Markus Rütters wird als CEO weiterhin die Bereiche Logistik, IT, Technik und Unternehmensentwicklung verantworten, in der Führung der Unternehmensgruppe werden ihn dann zwei weitere Geschäftsführer unterstützen: So zeichnet Heinz Hermeling zukünftig in der Geschäftsführung der DGL für die Bereiche Vertrieb, Einkauf Ware sowie Marketing verantwortlich. Karl Wilhelm Stolze führt laut DGL ab dem 1. Januar 2020 das Speditions- und Warehousing-Geschäft der DGL. Jaring de Groot, kaufmännischer Leiter der DGL, wird zusätzlich zum weiteren Geschäftsführer der WGV Services ernannt, heißt es von Unternehmensseite. Torben Veen komplettiert den Führungskreis als Geschäftsbereichsleiter Gastronomie. Hermeling, Stolze, de Groot und Veen berichten in ihren neuen oder erweiterten Verantwortungsbereichen an Herrn Rütters.

„Die DGL startet mit dieser erweiterten Aufstellung in ihrer Führungsebene gestärkt und gut vorbereitet in das neue, sicher wieder anspruchsvolle Jahr. Wir freuen uns sehr, dass mit Markus Rütters ein erfahrener und hoch versierter Logistikexperte die Zügel unseres Gemeinschaftsunternehmens nun wie geplant als alleiniger CEO übernimmt. Er wird die Lücke, die Wolfgang Masselink durch seinen planmäßigen Rückzug aus der operativen Aufgabe ganz zwangsläufig hinterlässt, mit seiner Expertise und Führungsstärke zu füllen verstehen“, betont der Vorsitzende des Beirats der DGL, Dr. Niels Lorenz, der gleichzeitig Sprecher der Geschäftsführung der Radeberger-Gruppe ist.

Und  Veltins-Chef Michael Huber als stellvertretender Beiratsvorsitzender der DGL ergänzt: „Wir danken Wolfgang Masselink sehr herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz in der erwartet anspruchsvollen Aufgleisungsphase unserer Unternehmensgruppe. Er hat Getränke Essmann zu einem der leistungsfähigsten Getränkelogistiker Deutschlands auf- und ausgebaut – und übergibt sein Lebenswerk nun nach einer beeindruckenden Schaffens- und Wirkungsphase in die Hände der nächsten Generation. Dass er diesen Übergang von Getränke Essmann in unser Joint Venture so aktiv und mit viel Herzblut und Engagement vorangetrieben hat, können wir ihm nicht hoch genug anrechnen.“

Wolfgang Masselink tritt zum Jahreswechsel planmäßig in den Beirat der Unternehmensgruppe ein. Damit setzt sich der Beirat der Deutschen Getränke Logistik ab dem 1. Januar 2020 aus Dr. Niels Lorenz, Michael Huber, Dr. Volker Kuhl, Christian Schütz und Wolfgang Masselink zusammen. Er wird in dieser Konstellation im Zusammenspiel mit der Geschäftsführung über die strategische Ausrichtung und die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells der DGL beraten und entscheiden. // pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.