Der Stuttgarter Getränkehändler Hans-Peter Kastner setzt weiterhin kraftvoll auf Nachhaltigkeit. (Foto: Fritz Kola)
Der Stuttgarter Getränkehändler Hans-Peter Kastner setzt weiterhin kraftvoll auf Nachhaltigkeit. (Foto: Fritz Kola)

Kastner entwirft eigenen 5-Punkte-Plan

Der Stuttgarter Getränkehändler Hans-Peter Kastner, der in diesem Sommer aufgrund seines Antiplastik-Appells in den Medien deutschlandweit für Aufmerksamkeit gesorgt hat, hat nun einen eigenen 5-Punkte-Plan für mehr Nachhaltigkeit entworfen.

Kastners Maßnahmenpaket, das ab Januar 2020 in seinem Getränkemarkt in Stuttgart-Vaihingen in Kraft treten soll, beinhaltet folgende fünf Schritte:

  • So sollen alle Rechnungen papierlos und nur noch digital Berücksichtigung finden.
  • Paletten mit Plastikbanderolen bekommen Lieferanten mit einer Gebühr von 5 Euro berechnet.
  • Das Sortiment wird umgestellt auf regionale Produkte und nationale Marken mit dezentraler Abfüllung.
  • Werbeflyer aus Papier werden eingestellt.
  • Im 1. Quartal 2020 wird auch das Rechnungswesen digitalisiert.  //pip

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.