Ein neuer Name für das Qualitäts-Image: Statt »Verband der traditionellen klassischen Flaschengärer« nennt sich der Zusammenschluss der deutschen Premium-Sekthäuser nun »Verband traditioneller Sektmacher«. Das haben die Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung beschlossen.
Mit diesem Schritt wollen die Produzenten sich deutlicher vom industriell hergestellten Schaumwein abgrenzen und die traditionelle Methode der Flaschengärung in den Fokus rücken. Zugleich sei der Name zeitgemäßer und auch auf dem internationalen Parkett praktikabler.
Zu dieser Strategie gehört auch die Entwicklung eines neuen Logos, das in naher Zukunft auf dem Flaschenetikett auf die traditionelle Herstellungsmethode verweist. So soll der Verbraucher auf den ersten Blick den hochwertigen Sekt aus Flaschengärung vom einfachen Sekt unterscheiden können.
Rund 30 Sekthäuser sind Mitglied im Verband traditioneller Sektmacher. Die Kriterien für die Mitgliedschaft sind kürzlich strenger geworden. So darf ein Hersteller nunmehr nur ausschließlich nach traditioneller Methode versekten und keine weiteren Produkte anderer Verfahren anbieten. Der Grundwein darf grundsätzlich nur aus deutschem Anbau stammen. aw