Aufgrund des guten ersten Halbjahres blickt die Unternehmensgruppe positiv auf das Gesamtjahr 2019. (Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach)
Aufgrund des guten ersten Halbjahres blickt die Unternehmensgruppe positiv auf das Gesamtjahr 2019. (Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach)

Überkingen-Teinach steigert Konzernumsatz

Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach GmbH & Co. KGaA hat ihren Halbjahresbericht veröffentlicht. Der Konzern konnte seinen Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 0,7 Prozent auf 72,9 Millionen Euro steigern.

Die Unternehmensgruppe habe beim Umsatz im ersten Halbjahr 2019 um 500.000 Euro zulegen können. Auch der Rohertrag konnte „aufgrund der klaren Fokussierung auf margenstarke Produkte mit einer verbesserten Waren- und Materialeinsatzquote“ um 2,3 Millionen Euro auf 46,8 Millionen Euro gesteigert werden.

Zudem habe sich die Profitabilität weiter verbessert: Die operativen Konzernergebniskennzahlen EBITDA erhöhten sich auf 10,1 Millionen Euro (Vorjahr: 7,7 Mio. Euro) und das EBIT auf 5,2 Millionen Euro (Vorjahr: 3,1 Mio. Euro). Auch die Margen stiegen dementsprechend an. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 10,6 Prozent auf 13,8 Prozent und die EBIT-Marge von 4,3 Prozent auf 7,1 Prozent. Das Konzernergebnis in Höhe von 2,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019 lag nach eigenen Angaben deutlich über dem Vorjahreswert, der sich auf 1,5 Millionen Euro belief.

Die Unternehmensgruppe gehe aufgrund der positiven Zahlen der ersten Jahreshälfte optimistisch in das zweite Halbjahr. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 geht die Geschäftsführung daher von einem weiteren Anstieg der Konzernumsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Im Konzernabschluss wird außerdem ein EBITDA zwischen 21 und 25 Millionen Euro erwartet.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.