Mit „Things Fall Apart“ stellt BRLO die dritte Edition der Art-Beer-Reihe vor. Foto: Natascha Gass
Mit „Things Fall Apart“ stellt BRLO die dritte Edition der Art-Beer-Reihe vor. Foto: Natascha Gass

Bier trifft Kunst

Gemeinsam mit dem nigerianischen Künstler Emeka Ogboh hat BRLO die dritte Edition der Art-Beer-Reihe kreiert: das 8,8-prozentige Amber Ale „Things Fall Apart“. Der Sud ist Teil der von Kasper König kuratierten Sommerausstellung „What Beauty is, I know not“, die ab dem 18. August in der König Galerie gezeigt wird und inspiriert ist von Werken von Théodore Gericaults (Das Floß der Medusa, 1819) und von Albrecht Dürer (Bauernsäule, 1525).

Auch das Art Beer nimmt Bezug auf Gericault: Gebraut wurde es mit Sorghum, einem wichtigen Grundnahrungsmittel in Afrika, französischem Hopfen und Holzstücken. Die Töne, mit denen Emeka Okboh das Etikett gestaltet hat, entsprechen den Grundfarben des Gemäldes.

Das Bier wird vom 18. August bis 13. Oktober als Teil der Ausstellung in einem Getränkeautomaten in der Galerie verkauft. Zu bekommen ist es außerdem im BRLO Brwhouse und am 12. September in einem Pop-up Biergarten vor der König Galerie während der Berlin Art Week.

Übrigens: Gericaults fast fünf Meter hohes und mehr als 7 Meter langes Bild zeigt einen Skandal aus dem Jahr 1816. Ein Kapitän setzt sein Schiff, die Medusa, auf dem Weg von Frankreich nach Afrika auf Grund. Weil die Rettungsboote nicht für alle Menschen an Bord ausreichen, lässt er ein Floß bauen, das 150 Menschen aufnehmen muss. Weil es zu schwer ist und nicht an Land gezogen werden kann, werden die Seile gekappt und auf dem Floß bricht Kannibalismus aus. Ein Zivilisationsbruch, der vor dem Hintergrund der französischen Aufklärung Staat und Gesellschaft erschüttert.

What beauty is, I know not (18. August bis 13. Oktober)
König Galerie, Alexandrinenstraße 118-121, 10969 Berlin