Der Vilsa-Brunnen setzt bei seinen Mineralwasserflaschen ab sofort auf 100 Prozent recyceltes PET. (Foto: Vilsa-Brunnen)
Der Vilsa-Brunnen setzt bei seinen Mineralwasserflaschen ab sofort auf 100 Prozent recyceltes PET. (Foto: Vilsa-Brunnen)

Vilsa stellt auf recyceltes PET um

Der Vilsa-Brunnen setzt bei seinen Einweggebinden ab sofort auf 100 Prozent recyceltes PET (rPET).

Die Einwegprodukte des Vilsa-Brunnens werden von nun an ausschließlich aus gebrauchten PET-Flaschen hergestellt, wie das Unternehmen mitteilte. Die Mineralwasser-Gebinde in den Größen 0,75 Liter, 1 Liter und 1,5 Liter stehen ab sofort unter dem Motto „Ich war eine Flasche!“ im Kaufregal. Die Umstellung der Süßgetränke auf recyceltes PET soll in Kürze folgen.

„Für uns und unsere Konsumenten ist Umweltschutz sehr bedeutend. Deshalb sind wir stolz darauf, dass die Flaschenrohlinge für die Herstellung der Einweggebinde jetzt aus 100 Prozent recyceltem Material gewonnen werden. Daneben haben wir eine Flaschenform entwickelt, die eine deutliche Reduzierung des Flaschengewichts und damit des eingesetzten Materials ermöglicht“, erläutert Henning Rodekohr, geschäftsführender Gesellschafter von Vilsa-Brunnen.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.