Bei der Mitgliederversammlung des VDP-Bundesverbands in Mainz-Bodenheim wurde am 26. Juni 2019 das Präsidium neu gewählt. Neu in das Präsidium aufgerückt sind Meike Näkel von der Ahr und Moritz Haidle aus Württemberg. Präsident Steffen Christmann wurde für eine fünfte Wahlperiode im Amt bestätigt.
Aus dem Präsidium ausgeschieden sind Armin Diel und Paul Fürst, nachdem sie in ihren Gütern die Verantwortung übergeben haben. Christmann würdigte ihre langjährige Mitarbeit im Präsidium und hob das Engagement in ihren Regionalverbänden hervor. So wurde unter Armin Diel schon 1997 das wegweisende Riesling-Lagen-Statut des VDP-Nahe beschlossen, lange vor der VDP-Klassifikation auf Bundesebene. Ebenso wurde unter Paul Fürsts Führung die Rebsorte Silvaner als fränkische Leitrebsorte protegiert.
Steffen Christmann freut sich auf weitere drei Jahre Amtszeit und die Zusammenarbeit mit den jungen Kollegen: »Der Erfolg des VDP basiert auf einem großen Respekt vor Tradition und dem Erreichten. Gleichzeitig beruht er aber auch immer auf dem Mut für das Neue, Gewagte. Armin Diel und Paul Fürst haben einen sehr großen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre, Dafür werden Ihnen die VDP-Weingüter immer verbunden bleiben. An Meike Näkel und Moritz Haidle geben sie nun den Stab weiter. Beide werden mit Ihren jungen Ideen, dem Mut und der Bereitschaft alles aufs Neue in Frage zu stellen ihren Beitrag für die Zukunft der VDP-Weingüter leisten. Ich freue mich sehr darauf.«
Größtes Thema der nächsten Zeit dürfte nach Einschätzung des VDP die positive Begleitung des neuen deutschen Weingesetzes sein. Für den Verband hat sich Christmann zudem vorgenommen, einen Nachhaltigkeitsstandard zu erarbeiten.
Im Präsidium bestätigt wurden Joachim Heger aus Baden, Reinhard Löwenstein von der Mosel, Wilhelm Weil aus dem Rheingau und Philipp Wittmann aus Rheinhessen. red
