Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH) vermeldet bei den deutschen Bierbrauern einen seit Jahresanfang bis Mai kumulieren Absatzrückgang von 1,3 Prozent. Als Quelle gab der Verband bislang nicht veröffentlichte Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus Wiesbaden an.
Absatzeinbruch durch schlechte Witterung im Mai
Wie es in der Mitteilung des BV GFGH weiter heißt, lag dieser Wert bis Ende April noch bei einem Plus von 1,9 Prozent. So sei nicht zuletzt durch die kühle und feuchte Witterung der Inlandsbierabsatz im Mai um 10,6 Prozent im Vergleich zu 2018 eingebrochen. Der Gesamtabsatz, einschließlich des Exports, sei hingegen um 10,1 Prozent gesunken. Weiter meldet der BV GFGH, dass die Entwicklungen in den einzelnen Bundesländern sich in einer Spanne von Minus 2,0 Prozent in Sachsen-Anhalt und einem deutlichen Minus von 16,7 Prozent in Rheinland-Pfalz / Saarland bewegen würden. Mit Nordrhein-Westfalen (minus 7,0 Prozent) und Bayern (minus 12,3 Prozent) müssten selbst die Bierhochburgen starke Rückgänge hinnehmen, heißt es seitens des Verbandes. Auch die Biermischungen hätten im Mai eine drastische Abnahme von minus 18,0 Prozent zu verbuchen gehabt.