Transfergesellschaft für Pieroth-Mitarbeiter

Seit der Zustimmung des zuständigen Amtsgerichts Bad Kreuznach Mitte April 2019 befindet sich die Pieroth Deutschland GmbH unter dem sogenannten Schutzschirmverfahren und strebt eine Sanierung des Unternehmens in eigener Regie an. 

Mehr Effizienz gewinnen, sich von Risiken zu trennen und gezielt in die Zukunft zu investieren, gehört dabei zum Strategieplan des Pieroth-Vorstands um Dr. Sebastian Potyka (Vorsitzender) und Dr. Bernd Köhler. Ziel sei es, das Vertriebsunternehmen wieder nachhaltig profitabel zu machen.

Das Unternehmen hatte bereits im Frühjahr deutlich gemacht, dass die Zahl der Arbeitsplätze verringert werden müsse, damit die erforderliche Sanierung gelingen könne, wie Pressesprecher Andreas Valentin gegenüber WEINWIRTSCHAFT erklärte.  

Geschäftsleitung und Betriebsrat der Pieroth Deutschland GmbH hätten sich auf einen Abbau von ca. 40 der derzeit 160 Arbeitsplätze verständigt. Die meisten der Betroffenen erhielten das Angebot, zum 15. Juli 2019 in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Ziel der Transfergesellschaft sei es, die Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen. 

14 Mitarbeiter, die über entsprechend Resturlaub verfügen, wurden aufgefordert, diesen vor dem Wechsel in die Transfergesellschaft zu nehmen, wie aus informierten Quellen verlautete. hp

Ausgabe 8/2024

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