Ein Mitarbeiter an der 1-Liter-PET-Mehrweganlage von Coca-Cola in Deizisau: An dieser Linie werden ab Sommer die neuen 1-Liter-Glasflaschen abgefüllt. (Foto: Coca-Cola)
Ein Mitarbeiter an der 1-Liter-PET-Mehrweganlage von Coca-Cola in Deizisau: An dieser Linie werden ab Sommer die neuen 1-Liter-Glasflaschen abgefüllt. (Foto: Coca-Cola)

Coca-Cola investiert 5 Mio. Euro in Glas

Wie Coca-Cola mitteilt, investiert das Unternehmen rund 5 Millionen Euro in die Glas-Mehrwegproduktion in Deizisau.

Mit der Investition setze das Werk nahe Esslingen am Neckar in diesem Jahr zwei Großprojekte um. Zum einen das Comeback der 1-Liter-Mehrweg-Glasflasche für die Sorten Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar und zum anderen den Einbau einer neuen Reinigungsmaschine für kleine Glasflaschen. Die Entscheidung für die Investition in Höhe von rund 5 Millionen Euro gehe auf Marktanalysen zurück, die ergeben hätten, dass immer mehr Konsumenten Wert auf die besondere Qualität einer frisch geöffneten Glasflasche legen.

In Deutschland gehörten die kleinen Glasflaschen im vergangenen Jahr zu den Erfolgstreibern von Coca-Cola, heißt es seitens des Unternehmens. Die Investition im 90. Jubiläumsjahr von Coca-Cola in Deutschland zeige, dass die ikonische Mehrweg-Glasflasche, die vor 90 Jahren in Essen erstmals abgefüllt wurde, noch immer eine wichtige Rolle spiele. Wenn alles nach Plan läuft, so Coca-Cola, kann in Deizisau bereits ab diesem Sommer in die 1-Liter-Glasflasche abgefüllt werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.