Die neuen Etiketten von Heyl zu Herrnsheim sollen zum Schmunzeln anregen
Die neuen Etiketten von Heyl zu Herrnsheim sollen zum Schmunzeln anregen

Heyl zu Herrnsheim legt Hand an Flaschenetikett

Das Weingut Heyl zu Herrnsheim kleidet seine Flaschen in neue Etiketten. Ab sofort wird der traditionell abgebildete Mönch in unterschiedlichen Farben und mit zusätzlichen Accessoires erscheinen, wie das VDP-Haus aus dem rheinhessischen Nierstein in einer Pressemitteilung bekanntgab.

Das Design soll durch die Farben leicht angepasst werden und gleichzeitig den Wiedererkennungswert des charakteristischen Mönchs konservieren. Der Geistliche verweist auf die klösterlichen Wurzeln des Weinguts. Nach Angaben von Heyl zu Herrnsheim zählt das Motiv zu den bekanntesten in der deutschen Weinwelt.

Die neuen, bunten Etiketten laden zum Schmunzeln. Der Produktionsleiter Sebastian Strub sagt dazu: »Uns war klar, dass wir den Mönch auch in Zukunft auf dem Etikett haben möchten. Wir mussten etwas finden, dass das klassische Design modernisiert. Ein Hoodie mit Surfbrett schien mir ganz passend zu sein!« 

Das VDP-Weingut kleidet die Liebfraumilch, den Rosé und die Weißburgunder & Chardonnay als erstes mit dem neuen Motiv. Weitere sollen folgen, unter anderem eine Sonderedition »Määnzer Fassenacht«, sowie individualisierte Etiketten für Firmen oder Fußballvereine. Strub schränkt lediglich, aber bestimmt ein: »Es wird niemals einen Heyl zu Herrnsheim Mönch im Trikot des FC Bayern geben!«

Heyl zu Herrnsheim beruft sich auf klösterliche Wurzeln, die auf das Jahr 1561 zurückgehen. Der Mönch ziert seit 1890 als Motiv die Flaschen des Hauses. Seit 2006 ist der VDP-Erzeuger in Nierstein im Besitz der Familie Meyer, dem Mehrheitseigner der Hawesko Holding AG. Die Familie besitzt in Nierstein auch das Weingut St. Antony, das von Dirk Würzt geführt wird. Die Weine von Heyl zu Herrnsheim sind exklusiv bei Deutschwein Classics gelistet. red

Ausgabe 8/2024

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