Paradox: Weil die Einkommenserwartungen der Verbraucher steigen, geht auch das Konsumklima nach oben. Bei den Konjunkturaussichten wiederum trübt sich der Blick der Konsumenten: Sie gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft weiter an Schwung verlieren wird. (Foto. Pixabay)
Paradox: Weil die Einkommenserwartungen der Verbraucher steigen, geht auch das Konsumklima nach oben. Bei den Konjunkturaussichten wiederum trübt sich der Blick der Konsumenten: Sie gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft weiter an Schwung verlieren wird. (Foto. Pixabay)

Gute Laune bei Konsumenten

Die Stimmung der Verbraucher zeige zu Jahresbeginn eine für das Konsumklima positive Entwicklung, meldet die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung könnten ihr ohnehin hohes Niveau noch einmal übertreffen. Dagegen werde die generellen konjunkturellen Aussicht zum vierten Mal in Folge weniger optimistisch eingeschätzt, heißt es. Für Februar sagt die GfK einen Konsumklima-Wert von 10,8 Punkten nach revidiert 10,5 Zählern im Januar voraus. Aufgrund des guten Starts in das Jahr prognostiziert die GfK für 2019 eine Zunahme des privaten Konsums in Deutschland von 1,5 Prozent.

Dennoch: Die Schere zwischen den Konjunktur- und Einkommensaussichten gehe auch zu Jahresbeginn weiter auseinander. Zudem könne nach Angaben der Marktforscher im Sog einer steigenden Einkommenserwartung auch die Anschaffungsneigung ihre Vormonatsverluste komplett kompensieren. Da auch die Sparneigung im Januar sinke, könne das Konsumklima um 0,3 Punkte zulegen.

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.