Adelholzener blickt auf ein sehr gutes Jahr 2018 zurück. (Fotos: Adelholzener Alpenquellen)
Adelholzener blickt auf ein sehr gutes Jahr 2018 zurück. (Fotos: Adelholzener Alpenquellen)

Adelholzener wächst um 6,1 Prozent

Die Adelholzener Alpenquellen haben das Jahr 2018 mit einem Absatzwachstum von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen. Mit mehr als 580 Millionen Füllungen habe das Unternehmen den Absatzrekord aus 2017 noch einmal übertreffen können.

Besonders positiv habe sich der Absatz des Adelholzener Mineralwassers entwickelt, das ein Plus von 9 Prozent gegenüber 2017 erreichte. Auch mit dem Erfrischungsgetränk Active o2 hat das Unternehmen nach eigenen Angaben im Jahr 2018 um 2,5 Prozent zulegen können.

Der Erfolg des Unternehmens sei kein Zufall, „sondern das Ergebnis nachhaltiger, strategischer Planung und vorausschauender Entscheidungen“, erläutert Geschäftsführer Stefan Hoechter und erklärt: „Zum Beispiel haben wir frühzeitig in hochwertige Glasgebinde investiert und damit schon 2011 einen Trend antizipiert, der heute beim Konsumenten voll durchschlägt.“

Im vergangenen Jahr nahm Adelholzener das neu errichtete Sicherheits- und Logistikzentrum in Betrieb und baute zudem ein neues Hochregallager, das im Herbst 2019 seinen Betrieb aufnehmen soll. Das Hochregallager bietet nach eigener Aussage Platz für insgesamt 24.000 Paletten und erweitere damit die vorhandene Lagerkapazität am Standort Bad Adelholzen um rund 70 Prozent.

Mit einer zusätzlichen Glas-Abfüllanlage wolle das Unternehmen seine Kapazität steigern, um die stetig steigende Nachfrage bedienen zu können. Diese dritte Produktionslinie soll in diesem Jahr entstehen und 2020 schließlich die Produktion aufnehmen. Die Anlage ermögliche die Abfüllung von 36.000 Flaschen pro Stunde. Es sollen Mineralwasser und Süßgetränke mit Kohlensäure in die Adelholzener Individualglasgebinde 0,5 Liter und 0,75 Liter abgefüllt werden.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.