Das Konsortium des Prosecco DOC präsentierte auf seiner Pressekonferenz am 19. Dezember 2018 die vorläufige Jahresbilanz. In diesem Jahr erhöhte sich die Abfüllung um sechs Prozent auf 466 Mill. Flaschen. 75 Prozent der Produktion (350 Mill. Flaschen) werden im Ausland abgesetzt. In Großbritannien, dem bedeutendsten Exportmarkt, sanken die Verkäufe um 7 Prozent auf 109 Mill. Flaschen gegenüber einer kleinen Wertsteigerung von 1,3 Prozent. Die USA führten mit 73 Mill. Flaschen fünf Prozent mehr Prosecco DOC ein und erhöhten die Ausgaben um 9,1 Prozent. Der deutsche Markt (41 Mill. Flaschen) glänzt diesmal mit einer Wertsteigerung von beachtlichen 16,8 Prozent im Vergleich zu einem Mengenplus von fünf Prozent. Die DOC Prosecco ersteckt sich inzwischen auf 24.450 Hektar Rebfläche. Die Erntemenge 2018 beträgt nach Schätzungen des Konsortiums 3.600.000 Hektoliter, was ein Wachstum von 10,8 Prozent gegenüber 2017 bedeutet. Davon werden 550.000 Hektoliter als Erntereserve einbehalten.
Mit der Ernte dieses Jahres wurde eine technische Versuchsphase für die Rosé-Version des Prosecco DOC eingeleitet. Bei überzeugenden Ergebnissen soll der Rosé bis zur Ernte 2019 in das Regelwerk integriert werden. vc