"O'zapft is", heißt es erstmals an Board der Lufthansa. Möglich geworden ist das mittels eines flugtauglichen Fasses, das den entstehenden Kohlesäuredruck durch ein Ventil steuert. (Foto: Lufthansa)
"O'zapft is", heißt es erstmals an Board der Lufthansa. Möglich geworden ist das mittels eines flugtauglichen Fasses, das den entstehenden Kohlesäuredruck durch ein Ventil steuert. (Foto: Lufthansa)

Oktoberfest bei der Lufthansa

Pünktlich zum Münchner Oktoberfest heißt es: „Take-off“ für die Lufthansa Trachtencrew. Auch in diesem Jahr tauschen die Lufthansa Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter auf ausgewählten Flügen ab München ihre Uniformen gegen bayerische Tracht, meldet der Flugkonzern. Besonderes Schmankerl der Trachtenflüge in diesem Jahr sei, das es erstmals frisch gezapftes Bier an Bord gebe. Das passe aus Sicht der Airline perfekt zum exklusiven Oktoberfestmenü, das erstmalig gemeinsam mit der Trachtencrew für die Gäste der Business Class entwickelt worden sei. Der erste Lufthansa Trachtenflug starte am 19. September nach New York (Newark). Am 25. September gehe es in Lufthansa Tracht von der bayerischen Landeshauptstadt nach Singapur. Am 6. Oktober, und damit kurz vor Ende des Oktoberfests, können Münchner Gäste die Trachtencrew auf ihrem Flug nach Shanghai erleben, so Lufthansa. Außerdem gingen Crews auf ausgewählten Europastrecken in Tracht an den Start. 

Fassbier an Bord und ein von Flugbegleitern kreiertes Oktoberfestmenü

Bereits in den 1960er Jahren sei frisch gezapftes Bier ein Highlight auf Lufthansa Flügen gewesen, heißt es. Im damaligen „Lufthansa Senator Service“ sei an Bord frisch gezapft worden. In diesem Jahr kehre das Bierfass zurück an Bord der Lufthansa Business Class. Speziell für die Lufthansa Trachtenflüge sei ein „flugtaugliches“ Fass ausgewählt worden. Bei diesem Spezialfass werde der Kohlensäuredruck durch ein Ventil reguliert, erklärt der Flugkonzern. So werde ein Überdruck an Bord verhindert und das Zapfen sei auch in 10.000 Meter Flughöhe möglich. 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.