Sie schienen untrennbar, die weinverliebten Pizzerien der Marke 485Grad und Sommelier Sebastian Georgi. Doch nun ist das Undenkbare geschehen: Die beiden Kölner Filialen des auf echte neapolitanische Pizza spezialisierten Unternehmens müssen ohne ihren Spiritus Rector auskommen, denn Georgi hat seine Anteile an 485Grad Köln verkauft.
Doch aus der Branche zurückziehen wird sich der ehemalige Chefsommelier des Drei-Sterne-Restaurants Dieter Müller im Schloss Lerbach nicht. Im Gegenteil: Dem 485Grad Düsseldorf, das in mittelbarer Zukunft seinen Namen ändern soll, bleibt Georgi erhalten, in München wird ein Outlet mit ambitionierter Weinkarte entstehen, und auch über Pizza-Gastronomie jenseits der deutschen Grenzen macht man sich Gedanken.
Und hat einer gesagt, dass es immer Teigfladen sein müssen? Warum nicht Pasta? An einem coolen Konzept wird bereits getüftelt. Dass auch hier Wein in überdurchschnittlichem Maße zum Einsatz kommen wird, gilt als sicher.