Bionade gehört ab Januar 2018 zur Hassia-Markenfamilie (Foto: Hassia-Gruppe).
Bionade gehört ab Januar 2018 zur Hassia-Markenfamilie (Foto: Hassia-Gruppe).

Radeberger gibt AfG-Marken ab

Die Limonadenmarke Bionade und Ti Erfrischungstee gehen zum 1. Januar 2018 von der Radeberger Gruppe an die Hassia-Gruppe über. Das teilt Hassia in einer aktuellen Meldung mit. Nach Unternehmensangaben resultiert der Verkauf beider Marken aus einer Umorientierung hinsichtlich der Unternehmensstrategie bei Radeberger. Hier wolle man sich verstärkt auf die Kernaufgaben rund um das Thema Bier konzentrieren. Bei Hassia freue man sich, dass das eigene Portfolio so durch zwei hochwertige Marken bereichert werde, teilt der Mineralbrunnen mit. „Wir haben uns aktiv um Bionade und Ti bemüht, weil es hochattraktive Marken sind, die unserer nachhaltigen Unternehmensphilosophie hervorragend entsprechen“, sagt Stefan Müller, Geschäftsführer Marketing der Hassia-Gruppe.

Beide Marken sollen ab Januar marketing – und vertriebsseitig national von Bad Vilbel aus gesteuert werden. Der Bionade-Produktionsstandort im fränkischen Ostheim soll erhalten bleiben und die dort tätigen Mitarbeiter übernommen werden. Die Ti Erfrischungstees, bislang im Allgäu hergestellt, sollen künftig in der Kelterei Rapp‘s, einer Hassia-Tochter in Karben, hergestellt werden. 

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.