Die Kühlung des Weins war auf dem Mont Blanc kein Thema (Foto: Andreas Peisser)
Die Kühlung des Weins war auf dem Mont Blanc kein Thema (Foto: Andreas Peisser)

4.810 Meter

Der früher Wirtemberg genannte Rotenberg bei Stuttgart ist nur 411 m hoch und für Bergsteiger trotz steiler Hänge nur eine mäßige Herausforderung. Die Stuttgarterinnen Marie Bernadette Cals und Gitta Grobert hatten sich ambitioniertere Ziele gesetzt und wollten Europas höchsten Berg, den Mont Blanc, besteigen.

Nachdem ein erster Versuch im September 2016 scheiterte, setzten sich die zwei mitten im Leben stehenden Frauen beim Training in den Steilhängen des Rotenbergs für einen zweiten Anlauf einen besonderen Anreiz. Am Gipfel sollte mit einer eigens für den Aufstieg kreierten Mont-Blanc-Cuvée angestoßen werden.

Das Collegium Wirtemberg unterstützt das Projekt und lässt den Jungwinzer Mathieu Bubeck eine Cuvée aus Riesling und Chardonnay kreieren, die den Charakter des Berg widerspiegeln soll. So wurden Riesling und Chardonnay stellvertretend für das deutsch-französische Projekt gewählt, sondern sollen auch die extremen Gegensätze, die am Berg herrschen, widerspiegeln. 

Auf den Flaschen des Gipfelweins hebt sich die Höhenangabe 4.810 fettgedruckt von einem felsigen Hintergrund ab, und die Silhouette des Schlussanstiegs ist als Silberlinie eingefügt. Eine weiße Medaille zeigt das Datum der Wein-Erstbesteigung: »Summited, 8. Juli 2017«. Der Wein ist auf 4.810 Flaschen limitiert und wird in 4er-Kartons zu 48,10 Euro verkauft. Von jeder Flasche werden 48,1 Cent an den Deutschen Alpenverein gespendet. cg