Der Mineralbrunnen will bis 2019 mehr als 50 Mio. Euro in Anlagen stecken (Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach).
Der Mineralbrunnen will bis 2019 mehr als 50 Mio. Euro in Anlagen stecken (Foto: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach).

Mineralbrunnen Überkingen-Teinach investiert kräftig in Großprojekte

Der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach wird seine Investitionen in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Wie das Unternehmen heute mitteilt, ist geplant, in den Geschäftsjahren 2017 bis 2019 insgesamt 52 Mio. Euro zu investieren. Insbesondere seien Ausgaben für Großprojekte geplant wie eine neue, zusätzliche Glasanlage am Standort Bad Teinach und eine neu konzeptionierte Abfüllung am Produktionsstandort bei Niehoffs Vaihinger Fruchtsaft, Lauterecken.

Neben den operativen Verbesserungen der letzten Jahre werde das Unternehmen 2016 wie prognostiziert seine positive Ergebnisentwicklung fortführen, erläutert Frank Scheidemann, Geschäftsführer der Karlsberg International Getränkemanagement, der persönlich haftenden Gesellschafterin der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach. Die gute Entwicklung ermögliche es, die Investitionen konzernübergreifend deutlich zu erhöhen. Ziel sei „die Stärkung der strategischen Kernmarken der Gruppe, insbesondere durch den Ausbau von Kapazitäten im Glas-Mehrwegbereich“, so Scheidemann.

Finanziert werden sollen die Investitionen den Angaben zufolge zum einen aus den laufenden Cashflows der Gruppe und zum anderen über eine bankenunabhängige Fremdkapitalaufnahme im Volumen von 25 Mio. Euro bei der Pricoa Capital Group, einem Geschäftsbereich des US-amerikanischen Versicherungskonzerns Prudential Financial.

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.