Am 15. und 16. Dezember votierten die Mitglieder der badischen Winzergenossenschaften Fessenbach und Gengenbach für eine Fusion der Betriebe. Bei der 250 Hektar großen WG Gengenbach unterstützten 81,4 Prozent der Winzer die Verschmelzung, bei der 23 Hektar großen WG Fessenbach 95,7 Prozent. Die Fusion findet rückwirkend zum Beginn des Geschäftsjahres am 1. Juli 2014 statt.
In Fessenbach sollen Traubenannahme, Kellerwirtschaft und Barverkauf erhalten bleiben, solange dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Vorstände beider Betriebe begründeten die Fusion mit dem verschärften Wettbewerbsumfeld, das Kostenoptimierungen erfordere. Auch 2014 ist für die Ortenauer kein leichtes Jahr, denn der Jahrgang 2013 war erneut klein ausgefallen, weshalb der Umsatz der WG Gengenbach auch um 4 Prozent auf knapp unter 6 Mill. Euro zurückging. Geschäftsführer Jochen Basler kündigte daher weitere Preiserhöhungen an, um die Existenz der Winzer zu sichern. cg (Bildquelle: Suwa Wortwahl)
