Das Beste, was einer Traube passieren kann!

Nach dem Neubau des Kelterhauses vor 3 Jahren setzen die Wachtenburg Winzer auch im letzten Schritt der Weinbereitung auf Top-Technik. Mit der neuen Abfüllanlage werden die Weine fast ohne Sauerstoff-Berührung in die Flasche gefüllt, was das Aroma der Weine perfekt schützt. "Mit dieser Anlage setzten wir neue Maßstäbe in Qualität und Technik", sagt Geschäftsführer Albert Kallfelz.
 
Sauerstoff lässt Weine schneller altern, zudem verändert er die Aromen und den Geschmack des edlen Produkts. In den Weinbergen und im Keller stehen alle Handgriffe der Wachtenburg Winzer unter der Maxime, beste Weine für Genießer zu erzeugen. „Daher erscheint es uns nur konsequent, auch beim letzten Schritt, dem Abfüllen, auf
modernste Technik zu setzen“, so Kallfelz. Damit die Qualität und Aromatik auch beim Kunden im Glas ankommt, setzten die Genossen jetzt auf eine neue, sauerstoffarme Füll-Technik. 
 
Zunächst erzeugt die neue Anlage ein Vakuum in der Flasche, das dann mit CO2 (in gelöster Form spricht man von Kohlensäure) „ausgespült“ wird. In der Flasche verbleibt danach nur noch ein geringer Anteil von 0,5 % Luft. Durch spezielle Ventile fließt der Wein anschließend behutsam an der Flascheninnenseite in die Flasche. Auch das Verschließen der Flasche erfolgt unter CO2-Einsatz, um weiteren Luftkontakt zu vermeiden. „So bewahren wir die Weinqualität, die unsere Winzer und Kellermeister erzeugt haben. Und sorgen für langen, anhaltenden Weingenuss“ ist sich der Wachtenburg-Chef sicher. „Begeisterte Weinmacher und modernste Technik – das ist das Beste, was einer Traube passieren kann!“

ddw 08/24 vom 19. April 2024

Themen der Ausgabe

Weinbau

Die neue Humustheorie

Interview

ddw im Gespräch mit Ron Richter von klimafarmer
und Philipp Wedekind vom Weingut Wedekind

Kellertechnik

Entwässerungssysteme richtig planen