Weinmarkt: Krise kaum spürbar

(ha) Zumindest an den Weinabteilungen des deutschen LEHs ist die Weltwirtschaftskrise im 1. Halbjahr 2009 fast spurlos vorübergegangen. Nach den Daten der Marktforscher der Nielsen Company sank der Weinabsatz im deutschen LEH (inkl. Aldi) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar leicht um 0,7 Prozent, der Umsatz stieg aber um 2,2 Prozent. Betroffen waren vom Absatzverlust Weißwein (-0,5%) und Rotwein (-2,4%), Rosé legte dagegen um 9,2 Prozent zu, im Umsatz sogar um 12,5 Prozent. Bei den Marktanteilen nach Herkunftsländern gab es nur leichte Verschiebungen. Auf der Gewinnerseite standen Frankreich (+0,9%), Österreich (+0,3%) und Spanien (+0,3%). Marktanteile verloren dagegen Mazedonien (-0,6%) und Deutschland (-0,3%). Die Übersee-Herkünfte verzeichneten ein Minus von 0,5 Prozent, betroffen waren Australien, Chile und Kalifornien. Südafrika konnte minimal zulegen.

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.