Die Auszeichnung der 100 Weine des Jahres ist für WEINWIRTSCHAFT zu einem fixen Ritual zum Beginn des Jahres geworden. So wurde an den etablierten Bewertungskriterien der besten Weine, von denen mehr als 10.000 Flaschen in Deutschland abgesetzt wurden, nicht gerüttelt. »The same procedure as every year« gilt trotzdem nicht, denn bei den Ausgezeichneten gibt es immer wieder Wechsel.
Traditionell ist Weißwein eine deutsche Domäne, und dieses Jahr besetzen deutsche Vertreter sogar die ersten fünf Plätze des Weißwein-Rankings, doch der Sieger war bisher noch nicht ganz oben. Stand im letzten Jahr das Große Gewächs Riesling Silberlack von Schloss Johannisberg an der Spitze, gewinnt diesmal der Gutswein des Weinguts von VDP-Präsident Steffen Christmann, der in der Kombination aus Qualität, Verkaufserfolg, Preis-Leistungs-Verhältnis und Image am stärksten war.
Die Liste der besten Rotweine bleibt von Italien geprägt, und viele bekannte Namen stehen nicht zum ersten Mal an der Spitze, doch es gibt auch zahlreiche Überraschungen. Auch bei den Rotweinen gibt es einen neuen Sieger. Nachdem im Vorjahr ein Rioja den ersten Platz eroberte, schlagen die Italiener jetzt zurück. Und der Sieger aus der Toskana, der 2012er Vino Nobile de Montepulciano der Famiglia Cecchi, war im Vorjahr gar nicht im Ranking vertreten.
Lesen Sie die ausführlichen Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe der WEINWIRTSCHAFT. red