Hawesko bleibt an Wein & Co interessiert, lässt sich mit der Übernahme aber mehr Zeit, als mancher in Österreich erwartet (Foto: Wein & Co)
Hawesko bleibt an Wein & Co interessiert, lässt sich mit der Übernahme aber mehr Zeit, als mancher in Österreich erwartet (Foto: Wein & Co)

Wein & Co noch nicht verkauft

Österreichs größter Weinfachhändler Wein & Co bleibt vorerst selbstständig. Wie lange dies noch gilt, bleibt abzuwarten. Während die österreichische Weinfachpublikation Vinaria unter Berufung auf Juristenkreise meldet, die Unterschriften unter den Kaufverträgen seien bereits geleistet worden, zeigt man sich seitens des Kaufinteressenten Hawesko Holding AG überrascht. »Der Meldung vom 12. Juni ist nichts hinzuzufügen«, dementieren die Hamburger gegenüber WEINWIRTSCHAFT. Darin hieß es, dass der Vorstand der Hawesko Holding entschieden hat, in Verhandlungen über den Mehrheitserwerb von Wein & Co einzusteigen und eine detaillierte Unternehmensuntersuchung (Financial Due Diligence) zu beginnen. 

Durch die Börsennotierung ist die Hawesko Holding verpflichtet, kursrelevante Unternehmensnachrichten (Ad-hoc-Nachrichten) zu veröffentlichen und muss in der Kommunikation zugleich sehr vorsichtig sein, nicht mit Wasserstandsmeldungen Stimmungen zu erzeugen. So darf das Statement der Hamburger insbesondere auch dahin interpretiert werden, dass man weiterhin an einer Übernahme von Wein & Co interessiert ist. cg

Ausgabe 6/2024

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