Vinea Wachau: Klage vom Tisch

(sas) Mit einem Vergleich endete der Rechtsstreit zwischen der Vinea Wachau und Franz-Josef Gritsch, Mauritiushof. Der Spitzer Winzer ist mit Wirkung per 17. Dezember 2010 wieder Mitglied der Vinea Wachau. Dafür hat er seine Klage gegen den Verein zurückgezogen. Gleichzeitig hat die Vinea Wachau das gegen Gritsch laufende Markenrechtsverfahren eingestellt. Bei der Auseinandersetzung ging es letztendlich darum, ob die Verwendung der Begriffe Smaragd, Federspiel und Steinfeder auf Vereinsmitglieder, aktuell sind dies 190 Betriebe aus der Wachau, beschränkt bleiben dürfe. Gritsch war zum 30. September 2009 wegen »vereinsschädigenden Verhaltens« aus der Vinea Wachau ausgeschlossen worden. Gritsch waren von Insidern gute Chancen eingeräumt worden, das Verfahren zu seinen Gunsten zu entscheiden. So gesehen war der Vergleich für den Vorstand der Vinea Wachau die vermutlich einzige Chance, die international bekannten Marken für den Verein zu schützen.

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.