Hinter dem Verkauf der Villa Bibbiani steckte die Familie Frescobaldi – allerdings nur 1809. Seither hatte der berühmte Weinerzeuger nichts mit dem Anwesen zu tun (Foto: Lionard)
Hinter dem Verkauf der Villa Bibbiani steckte die Familie Frescobaldi – allerdings nur 1809. Seither hatte der berühmte Weinerzeuger nichts mit dem Anwesen zu tun (Foto: Lionard)

Villa Bibbiani verkauft

Die Immobiliengesellschaft Lionard luxury real estate hat den Verkauf der Villa Bibbiani in Capraia e Limite, 20 Kilometer westlich von Florenz, bekannt gegeben. Ein amerikanischer »Magnat« soll rund 10 Mill. Euro für das feudale Anwesen bezahlt haben und sich mit der Absicht tragen, weitere 10 Mill. Euro in die Restaurierung und den Aufbau einer Wein- und Olivenölproduktion zu investieren. 

Der Besitz umfasst 380 Hektar Land, einen Park mit exotischen Pflanzen, das Guts- oder Herrenhaus und ein Hofgebäude mit Ställen und Weinkeller. In den Gebäuden stehen insgesamt knapp 10.000 Quadratmeter zur Verfügung. Die Meldung hatte zunächst für Verwirrung gesorgt, weil die Immobiliengesellschaft den Namen Frescobaldi im Titel erwähnt hatte. Die Villa Bibbiani geht auf das 16. Jahrhundert zurück und wurde als Lehnsgut der Adelsfamilie Frescobaldi erstmalig im Jahr 1546 dokumentiert. Frescobaldi verkaufte die Villa Bibbiani jedoch bereits 1809. vc

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.