Vicampo konzentriert sich wieder auf sein Kerngeschäft
Vicampo konzentriert sich wieder auf sein Kerngeschäft

Vicampo schließt Filialen

Das online als Plattform und Händler groß gewordene Unternehmen Vicampo aus Mainz hat seine stationären Filialen geschlossen. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Vicampo schon im Juli seine Verkaufsläden zugemacht. 

»Wir haben die Filialen als Test konzipiert mit dem Ziel, durch eine Offline-Präsenz Kunden für unser Online-Geschäft gewinnen zu können. Dies ist uns leider nicht gelungen. Aufgrund sehr unterschiedlicher Zielgruppen mussten wir einsehen, dass es sich um getrennte Geschäfte handelt. Daher haben wir den Test beendet«, begründet Vicampo-Geschäftsführer Max Gärtner die Maßnahme gegenüber WEINWIRTSCHAFT.

Im Frühjahr 2018 hatte Vicampo erste stationäre Filialen eröffnet. Zwei Standorte, darunter der in Bonn, wurden von Mövenpick inklusive des Personals übernommen. Die Mitarbeiter, die in der Mainzer Zentrale mit den stationären Verkaufsstellen beschäftigt waren, arbeiten nach Angaben von Vicampo seither in anderen Projekten, die Mitarbeiter vor Ort mussten das Unternehmen verlassen.

Das Stammgeschäft entwickelt sich nach Auskunft von Vicampo positiv. »Dieses Jahr werden wir es erstmals über 40 Mill. Euro Umsatz schaffen und trotz hoher Investitionen in Marketing das Geschäftsjahr voraussichtlich mit einer schwarzen Null beenden«, kündigt Gärtner an. cg

Ausgabe 6/2024

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