Der Gesamtumsatz aller VDP-Prädikatsweingüter belief sich 2015 auf ca. 296 Millionen Euro. (Foto: Bernward Bertram)
Der Gesamtumsatz aller VDP-Prädikatsweingüter belief sich 2015 auf ca. 296 Millionen Euro. (Foto: Bernward Bertram)

VDP-Prädikatsweingüter zufrieden mit 2015

Ein stabiler Inlandsmarkt und der ungebrochene Riesling-Boom im Ausland lassen den VDP, trotz leicht rückläufiger Exportzahlen, positiv auf das Wirtschaftsjahr 2015 zurückblicken. Aus einer Gesamtrebfläche von 5.080 ha brachten die Prädikatsweingüter 31 Millionen abgesetzter Flaschen hervor, sodass sich der inländische Absatz von 78 Prozent im Jahr 2014 auf 82 Prozent im Jahr 2015 erhöhte. 
 
Nach wie vor stand nach Angaben des VDP der Direktverkauf ab Weingut mit 43 Prozent im Inlandsmarkt an erster Stelle. Der Handel nahm mit 38Prozent den zweit-wichtigsten Absatzweg der VDP-Güter ein, während die Gastronomie mit 19 Prozent des Inlandsabsatzes zu Buche schlug. Durchschnittlich 7 Prozent der VDP-Weine wurden online vertrieben. 
 
Beim Export verzeichnete der Verband für 2015 leicht gesunkene Absatzmengen, die im Vergleich zu 2014 von 22 auf 18 Prozent gefallen sind. Zurückzuführen sind die geringeren Exportmengen laut VDP auf den kleinen Jahrgang 2013. Etabliert haben sich Skandinavien, die Niederlande und die USA als wichtigste Absatzmärkte im Ausland.
 
Der Gesamtumsatz aller VDP-Prädikatsweingüter belief sich 2015 auf ca. 296 Millionen Euro. "Herkunft ist als Qualitätsmaßstab für den Kunden verständlich. Und wir freuen uns, dass viele Kollegen außerhalb des VDP diesen Weg mit uns gehen", zieht VDP-Präsident Steffen Christmann Bilanz. AC

Ausgabe 8/2024

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