An der Mosel wurden die größten Erlöse erzielt (Foto: Jens Butz/VDP)
An der Mosel wurden die größten Erlöse erzielt (Foto: Jens Butz/VDP)

VDP-Erfolge unterm Hammer

An den Rekord vom Vorjahr, als eine TBA von Egon Müller mit 12.000 Euro zum teuersten deutschen Wein wurde, kamen die Mitglieder des VDP bei den traditionellen Versteigerungen im Herbst dieses Jahr nicht heran. Doch auch 2016 können sich die Ergebnisse sehen lassen. Aus Bad Kreuznach meldete der VDP Nahe am 18.9. einen Rekord. 525.000 Euro erzielten die 3.723 versteigerten Flaschen der nach Bad Kreuznach eingeladenen Regionalverbände Ahr, Nahe, Pfalz und Rheinhessen.
 
In Trier vermeldete der Große Ring am 16.9. sogar eine Versteigerungssumme von 1,6 Mill. Euro. Dabei steigerten die Winzer auch selbst mit. So erwarb Günther Jauch eine Kiste von 14 Weinen aller an der Versteigerung teilnehmenden VDP-Güter für 3.500 Euro, die an den Verein nestwärme e.V. gespendet werden. Mit 10.000 Euro verfehlte eine  2005er Magnumflasche der Graacher Himmelreich TBA von Joh. Jos. Prüm den Erfolg des Vorjahrs nur knapp. 
 
Bescheidener gab man sich im Laiendormitorium des Klosters Eberbach. Hier erzielten die 2.773 Flaschen des VDP Rheingau einen Bruttoerlös von 129.000 Euro, was gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung bedeutet. Auch hier wurden die Tax-Preise oftmals verdoppelt.

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.