Die Winzergemeinschaft Franken (GWF), größter fränkischer Weinerzeuger, hat am 7. Juli ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht. Dabei standen die Zeichen ganz auf Stabilität: Mit einem Umsatz von 37,7 Mill. Euro schließt die GWF ihr Geschäftsjahr fast exakt auf dem Niveau von 2013 ab (37,8 Mill. €).
Auch hinsichtlich der vermarkteten Menge hielt man sich auf einem konstanten Level und liegt zum Ende des Geschäftsjahres bei 10,8 Mill. Liter (2013 waren es ebenfalls 10,8 Mill. Liter). Nach einem deutlich negativen Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2013 weist die Genossenschaft im operativen Bereich diesmal eine positive Entwicklung aus. Das Betriebsergebnis wurde ausgeglichen und liegt 2014 bei einem Jahresüberschuss von 633.000 Euro. Darin bildet sich eine Verbesserung von +190 Prozent ab. Die Auszahlungen für die Winzer seien geringfügig niedriger ausgefallen als im Vorjahr, entsprächen aber dem Mittel der letzten Jahre, teilt die GWF mit.
Auch die ersten fünf Monate des laufenden Geschäftsjahres seien vielversprechend. Man habe sowohl Umsatz als auch Absatz in allen Distributionskanälen im zweistelligen Bereich verbessern können, heißt es in der Pressemitteilung. Die Listungen und das Aktionsgeschäft im Lebensmitteleinzelhandel (Umsatzplus von 13%) und Discount (Umsatzplus von 20%) seien deutlich positiv und auch im Privatgeschäft stiegen die Umsatzzahlen um 15 Prozent. Das Hauptaugenmerk des geschäftsführenden Vorstands Paul E. Ritter liegt darin, Wachstum im LEH (mit 44 Prozent des Gesamtumsatzes der wichtigste Markt für die GWF) zu generieren und die Genossenschaft für die Privatkunden attraktiver zu gestalten. Mehr zum Geschäftsjahresbericht, den Zielen und dem Marketing- und Distributionskonzept der GWF in der kommenden Ausgabe 14 der WEINWIRTSCHAFT.
