Die Hawesko Holding hat ihre Rolle als führender Weinhändler Deutschlands ausgebaut
Die Hawesko Holding hat ihre Rolle als führender Weinhändler Deutschlands ausgebaut

Stabiles Ergebnis für Hawesko

Die Hawesko Holding AG hat am 31.1.2017 ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2016 veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz um 0,9 Prozent auf 480,9 Mill. Euro gestiegen. Auch das Betriebsergebnis EBIT liegt mit ca. 30 Mill. Euro höher als im Vorjahr (20,1 Mill. Euro).

Um Sondereinflüsse bereinigt, fällt der Anstieg der Gewinne weniger stark aus. So betrachtet liegt das EBIT bei 29 Mill. Euro, rund 8 Prozent mehr als im Vorjahr (26,9 Mill. €). Mit 6 Prozent liegt die EBIT-Marge auf bereinigter Basis so hoch wie zuletzt 2011.

Ohne den Erwerb der seit 1.10.2016 fakturierten Online-Plattform wirwinzer.de wäre der Konzern-Umsatz nur um 0,5 Prozent gestiegen. Das liegt leicht über den Erwartungen des Vorstands. Die finalen Zahlen werden am 20.4.2017 kommuniziert. In der Vergangenheit wurden dann meistens die Anfang des Jahres veröffentlichten vorläufigen Zahlen bestätigt.

Thorsten Hermelink, der Vorstandsvorsitzender des Konzerns, zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung zufrieden: »Für 2016 hatten wir lediglich mit einem gegenüber dem Vorjahr stabilen Umsatz gerechnet. Die strukturellen Veränderungen im Lieferantenportfolio hatten zunächst die Umsatzentwicklung belastet. Dank des sehr starken Weihnachtsgeschäfts konnten wir diese Effekte aber schnell und gut auffangen.«

Auch für die Zukunft ist Hermelink optimistisch: »Wir sind auch strategisch weitergekommen: Bei der Digitalisierung der Hawesko-Gruppe haben wir 2016 unsere Zielvorgaben erreicht und nachhaltige Wachstumsinitiativen vorbereitet, unter anderem durch die Akquisition eines Online-Marktplatzes und den Ausbau unseres Fine-Wine-Geschäfts. Damit haben wir gute Voraussetzungen geschaffen, um 2017 stärker zu wachsen. Auch wenn die Wachstumsinitiativen zunächst Investitionen mit sich bringen, rechnen wir beim EBIT 2017 mit einer Verbesserung gegenüber dem bereinigten EBIT 2016.« cg

Ausgabe 8/2024

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