The Sound of Riesling

58 Weingüter von Mosel, Saar und Ruwer versammeln sich am Gemeinschaftsstand von Moselwein. Neben bekannten Mosel-Klassikern sind auch zahlreiche Newcomer mit ihren Ideen am Start. Nick Köwerich aus Leiwen zählt mittlerweile zu den Etabliert. Sein »Fräulein Mosel« bedient als klassisch-fruchtiger Riesling Kabinett Tradition wie Moderne. 

Christoph Koenen aus Minheim hat dagegen den »Sound of Riesling« in die Flasche gebracht und unter diesem Namen zwei spontanvergorene Rieslinge trocken und feinherb erzeugt. Noch offensiver geht Frank Pohl aus Pünderich zur ProWein und verspricht mit seinem 2017er Hochgewächs »Ich bin Riesling«.

Mit Matthias Rauen vom Weingut Familie Rauen aus Thörnich kann man in der »Fingerprint«-Linie auf Spurensuche gehen. Die drei Rieslingweine »Hinkellay«, »vom Schieferfels« und »Meilenstein« kommen aus der Steillage trocken, feinherb und fruchtsüß in die Flasche. 

Humor beweisen Oliver Platz und Nicole Kochan-Platz aus Lieser. Sie führen den Besucher zum »Platz an der Sonne« (Rivaner trocken), stellen ihren »LieblingsPlatz« (Riesling feinherb) vor und offerieren auch als »Plätzchen« einen Rosé Secco trocken im Piccolo-Format. 13 A60

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.