Giancarlo Lechtaler und Francesco Domini managen das aufstrebende Projekt Salvaterra
Giancarlo Lechtaler und Francesco Domini managen das aufstrebende Projekt Salvaterra

Salvaterra stellt Management neu auf

Für das Management des Unternehmens zeichnen ab sofort Giancarlo Lechtaler und Franceso Domini verantwortlich, wie Salvaterra mitteilte. Lechtaler hat früher für die Collis Veneto Wine Group gearbeitet, Domini für Antinori und Feudi di San Grigorio.

Damit setzt das Weingut eine grundlegende Umstrukturierung fort, die 2014 angestoßen wurde. Bis dahin bewirtschaftete die Familie Furia ihr Weingut im Valpolicella selbst. Doch dann sollte alles anders werden und ein professionelles Management das Haus in die Zukunft führen.

Die Familie brachte einen Großteil ihres Besitzes San Pietro in Cariano im Valpolicella in eine neue Aktiengesellschaft ein, an der die Familie Furia inzwischen mit 30 Prozent und eine Mailänder Investorengruppe mit 70 Prozent beteiligt ist.

Das Unternehmen bewirtschaftet heute rund 250 Hektar mit Weinbergen im Valpolicella, im Veneto in den Colli Euganei und der Prosecco-Region sowie am Gardasee. 50 Weingüter beliefern die Kellerei. Die Produktion beläuft sich auf mittlerweile 1,5 Mill. Flaschen, davon stammen rund eine Million aus dem Valpolicella, das übrige entfällt im Wesentlichen auf Pinot Grigio und Prosecco. Schweiz, Kanada und die USA sind bereits wichtige Exportmärkte. Deutschland soll in der nächsten Zeit folgen. hp

 

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.