(sas) Die börsennotierte Wein- und Spirituosengruppe Rémy Cointreau hat einen Umsatzrückgang im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 (Oktober bis Dezember 2009) von 5,4 Prozent verzeichnet. Dieser Umsatzrückgang sei hauptsächlich auf die Champagnersparte zurückzuführen. Man habe in den letzten drei Monaten 2009 lediglich 41,3 Mill. Euro umgesetzt, das sind 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang wird sogar als leichte Besserung gewertet, denn über die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres fällt das Minus der Champagner-sparte mit 32,3 Prozent sogar noch deutlicher aus. Der Champagnerumsatz im Geschäftsjahr 2008/2009 betrug 125,9 Mill. Euro. Zu Rémy Cointreau gehören die Champagnermarken Piper und Charles-Heidsieck. Der Rückgang sei erwartet worden, da man sich mit konsequenter Preispolitik dem allgemeinen Preisverfall entgegengestellt habe, teilte das Unternehmen mit. Der Gesamtumsatz der Gruppe lag in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2009/2010 bei 588,8 Mill. Euro (-2,6% ggü. Vorjahr).