Das neue Design der Weingärtner Stromberg-Zabergäu
Das neue Design der Weingärtner Stromberg-Zabergäu

Relaunch bei Stromberg-Zabergäu

Die neue Gestaltung der Etiketten der Weingärtner Stromberg-Zabergäu (WGSZ) wirkt wie eine kleine Rolle rückwärts, auch wenn die württembergische Genossenschaft die Modernisierungen betont. Für viele Händler dürfte jedoch am interessantesten sein, dass die Identitäten der 2012 zur WGSZ fusionierten Genossenschaften Brackenheim und Bönnigheim wieder stärker in den Vordergrund treten. 

Unter dem überarbeiten Logo der WGSZ taucht in der Basis-Linie als Absender des jeweiligen Weins entweder der Weinkeller Brackenheim oder der Strombergkeller auf. Unterstützt wird der lokale Bezug durch Silhouetten am unteren Rand des Etiketts, die unter anderem das Brackenheimer Schloss oder den Bönngheimer Köllesturm nachzeichnen.

In ihrer Presseaussendung betonen die WGSZ auch die farbliche Neugestaltung. Weniger Gold- und mehr Rosé- und Grüntöne sollen das Etikett auffrischen, dessen Grund in einem klaren Weiß gehalten ist. Während die Rotweine wie gewohnt in Bordeaux- oder Burgunderflaschen gefüllt werden, stehen Weißwein und Rosé künftig in der Schlegelflasche im Regal. 

Für den Relaunch im Handel in den kommenden Wochen haben die WGSZ eine begleitende Displaygestaltung entwickelt. »Mit unseren neuen Etiketten möchten wir im Verkaufsregal mehr Aufmerksamkeit erzielen und Abverkaufimpulse setzen«, erklärt Bernd Kost, Geschäftsführer der Genossenschaft. cg

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.