Das DWI sucht besonders spektakuläre Aussichtspunkte in den deutschen Weinbaugebieten | Foto: DWI
Das DWI sucht besonders spektakuläre Aussichtspunkte in den deutschen Weinbaugebieten | Foto: DWI

»Reißleine gezogen«

Das DWI witterte Betrug bei der Online-Abstimmung zur »Schönsten Weinsicht 2016« und stoppte die Wahl mit der Begründung, dass eine Manipulation nicht ausgeschlossen werden könne.

Das DWI und die Internetagentur, die das Abfragetool entwickelt hat, beobachteten Auffälligkeiten bei der Analyse des Abstimmungsverhaltens für einzelne »Weinsichten«. Alle bisherigen Ergebnisse werden auf verworfen, vom 1. bis 17. April wird erneut zur Abstimmung aufgerufen. Beim diesem zweiten Versuch wird die Angabe einer Emailadresse für die Teilnehmer zwingend sein. Bis zum Abbruch wurde die Seite 150.000 Mal von 65.000 Nutzern aufgerufen.

Die Abstimmung wird dieses Jahr – nach 2012 – zum zweiten Mal durchgeführt. Gesucht werden besonders spektakuläre Aussichtspunkte, die in eine (Rad-) Wanderung eingebunden werden. Die schönste »Weinsicht« jedes Anbaugebiets wird anschließend vor Ort mit einer drei Meter hohen Stele des Mainzer Künstlers Ulrich Schreiber gut sichtbar gekennzeichnet und im Verlauf des Jahres offiziell eingeweiht.

Die Ergebnisse des Jahrs 2012: www.deutscheweine.de/tourismus/weinsichten/
Die diesjährige Abstimmung (ab 1.4.): www.generation-riesling.de/news/schoenste-weinsichten-2016/

Ausgabe 8/2024

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