Ugo Zamperoni, Präsident der DOCG Prosecco Asolo sieht keinen Grund für regulierende Maßnahmen
Ugo Zamperoni, Präsident der DOCG Prosecco Asolo sieht keinen Grund für regulierende Maßnahmen

Prosecco Asolo trotzt Corona

Das Konsortium der DOCG Asolo Prosecco gibt als erster Produzentenverband Italiens die Ergebnisse des 1. Halbjahrs 2020 bekannt. Die Zahlen sind unverhofft gut. 

Von Januar bis Juni 2020 wurden 7,8 Mill. Flaschen abgefüllt und zertifiziert, das sind 8,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die kleinste der drei Prosecco-Herkünfte hatte schon im ersten, weniger umfassend von der Corona-Krise betroffenen Quartal 2020 gute Zahlen geschrieben (+10,4%), aber das Wachstum wurde während des Lockdowns in Italien und auf den Exportmärkten kaum abgebremst. Von April bis Juni 2020 stieg die Nachfrage noch um 7,6 Prozent im Vergleich zum 2.Quartal 2019.

Keine Ertragsreduzierung für die Ernte 2020 

Aufgrund der Marktdynamik haben die Mitglieder des Konsortiums auf ihrer Sitzung vom 30. Juni 2020 keine Beschränkungen der Menge oder eine spätere Marktemission für den Jahrgang 2020 beschlossen. »Ich glaube, dass unsere Produktionskette zuversichtlich auf die nächsten Monate blicken kann. Zum Glück verzeichnen wir bis jetzt weder ein übergroßes Angebot noch eine Verlangsamung der Nachfrage und deshalb brauchen wir nicht mit regulierenden Maßnahmen einzuschreiten«, erklärte der Präsident des Konsortiums, Ugo Zamperoni. vc
 

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