PeÑaflor: Investitionen in der Heimat

(cn) Die Grupo Peñaflor, Big Player der argentinischen Weinbranche und einer der weltgrößten Weinerzeuger, wird im Rahmen ihres Strategieplans bis 2016 eine Summe von umgerechnet 70 Mill. Euro (91 Mill. US-$) in Weinbau, Kellertechnik und Logistik investieren.
Die Investitionssumme wird dabei sämtlich für die Weinbaugebiete Mendoza, Salta, San Juan und Catamarca sowie für den Standort Buenos Aires aufgewendet und verteilt sich in fünf Bereiche: umgerechnet 19,3 Mill. Euro (25 Mill. US-$) für die Erweiterung der Stahltank-Kapazitäten und Keller-Equipment, 9,2 Mill. Euro (12 Mill. US-$) für neue amerikanische und französische Barriques, 18,5 Mill. Euro (24 Mill. US-$) für Weinbautechnik und die Neuanlage von 462 Hektar Rebflächen. Hinzu kommen 19,3 Mill. Euro (25 Mill. US-$) in den Betriebsbereichen Qualitätsmanagement, Abfüllung, Warenlager, Logistik und 3,8 Mill. Euro (5 Mill. US-$) im technologischen Sektor. Die erste Phase der Geldanlage ist bereits abgeschlossen und beläuft sich auf 17,7 Mill. Euro, bis Ende 2013 sollen 30,8 Mill. Euro eingesetzt werden. Mit dem Schritt will Peñaflor sowohl auf dem heimischen als auch auf den Exportmärkten stärker wachsen. Besonderes Augenmerk gilt dabei Asien, Brasilien und den USA (Argentiniens mit Abstand wichtigstes Exportziel).
Zur Peñaflor-Gruppe, an der momentan über einen Fond mehrheitlich das Finanzinstitut Credit Suisse beteiligt ist, gehören unter anderem die Bodegas Trapiche, Santa Ana und Finca las Moras.

Ausgabe 8/2024

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