Feierliche Eröffnung des Neubaus bei der Oberkircher Winzer eG (v.l.n.r.) Vorstandsvorsitzender Franz Männle, Oberbürgermeister Matthias Braun, der Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbands, Peter Wohlfahrt, der Präsident des baden-württembergischen Genossenschaftsverbands, Dr. Roman Glaser, die Bundestagsabgeordnete und weinbaupolitische Sprecherin der CDU, Kordula Kovac, Landwirtschaftsminister Peter Hauk, Geschäftsführender Vorstand Markus Ell und Kellermeister Martin Bäuerle. (Foto: Jigal Fichtner)
Feierliche Eröffnung des Neubaus bei der Oberkircher Winzer eG (v.l.n.r.) Vorstandsvorsitzender Franz Männle, Oberbürgermeister Matthias Braun, der Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbands, Peter Wohlfahrt, der Präsident des baden-württembergischen Genossenschaftsverbands, Dr. Roman Glaser, die Bundestagsabgeordnete und weinbaupolitische Sprecherin der CDU, Kordula Kovac, Landwirtschaftsminister Peter Hauk, Geschäftsführender Vorstand Markus Ell und Kellermeister Martin Bäuerle. (Foto: Jigal Fichtner)

Oberkircher Winzer schließen Millionen-Projekt ab

Mächtig stolz sind die Oberkircher Winzer auf ihren Neubau, der dieser Tage vom Geschäftsführenden Vorstand Markus Ell und Vertretern aus Weinbau und Politik eröffnet wurde. Nach einer Bauzeit von 573 Tagen präsentieren sich die neuen unterirdischen Räumlichkeiten der Winzergenossenschaft mit einem zweistöckigen, halbautomatisierten Regalsystem, einem neuen Keller für rund 800 Barriquefässer und einem Erlebnis- und Verkostungsraum, dem sogenannten Vinotorium. Das Gebäude greift in seiner Bauweise die umliegende Natur samt Terroir auf und wurde von Architekt  Jürgen Müller konzipiert.
 
Die mit dem Lager zur Verfügung stehenden 1.000 Palettenstellplätze würden nun einen zügigen Umschlag und Versand gewährleisten, wie der anwesende Baden-Württembergische Minister für Ländlichen Raum, Verbraucherschutz und Landwirtschaft Peter Hauk hervorhob. Die »eher kleinen Strukturen hier« könnten nicht mit den internationalen Strukturen weltweit konkurrieren. Aber »unsere Vorteile liegen in der Regionalität. Das liebt der Deutsche«, ergänzte der CDU-Politiker. Der Wein sei in Baden-Württemberg von hoher touristischer Bedeutung, führte Hauk weiter aus. Nichts bliebe mehr in Erinnerung als ein authentisches Erlebnis, »wenn die Gäste auf Boden stehen, der Schwarzwald ist. Das schafft emotionale Bindung.« 

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.