Die Ab- und Umsätze konnte im Bilanzzeitraum (1. Juli 2000 bis 30. Juni 2001) auf 34,4 Mill. Liter Wein und einen Umsatz von 74 Mill. DM (Vorjahr 67 Mill. DM) gesteigert werden. »Der überproportionale Umsatz-zuwachs resultiert aus Erlösen aus der Destillation, an der sich das Unternehmen beteiligt hat. Aber auch ohne Destillationen ergibt sich eine positive Bilanz«, betont Kirchhoff. Mit 51% trägt das Inland den größten Anteil zum Umsatz bei, im Export werden knapp 40% erzielt, die Destillationen steuerten 9% zum Umsatz bei und gestatteten dem Unternehmen, sich von älteren Weinen zu entlasten. Der Ausblick auf die aktuelle Geschäftssituation für die ersten fünf Monate des neuen Geschäftsjahres, mit einem Zuwachs von 6% gegenüber dem Vorjahr, sei erfreulich, berichtete Kirchhoff. Trotz der verhaltenen konjunkturellen Entwicklung, der angespannten internationalen Situation und der bevorstehenden Euro-Umstellung konnten mehr Flaschenweine verkauft werden und die Umsätze im Vergleich zu den Vorjahresmonaten erhöht werden. Positiv wertete Kirchhoff, dass es gelungen sei, die in den letzten Jahren aufgebauten Weinlinien im Handel weiter voranzubringen. Dazu zählen insbesondere die Moselland-Classic- und Akzente-Serien mit knapp 5 Mill. Flaschen, die Präsent-Serien (Magnumflaschen und die speziellen Fenster-bildflaschen, hiervon wurden im Kalenderjahr rund 1,2 Mill. Flaschen abgesetzt) sowie das überarbeitete Litersortiment. Der Anteil von Literflaschen an der Vermarktungsmenge beträgt etwa 10 bis 12%. Aber auch mit Handels- und Eigenmarken für die verschiedenen Discount- und LEH-Unternehmen ist das Unternehmen ein wichtiger Lie-ferant für den Handel. Insgesamt werden knapp 20 Mill. Flaschen Wein vermarktet, davon alleine 6,5 Mill. Liter Riesling.
