Die Restruktukturierung von Wein & Co. wirkt sich negativ auf das Ergebnis der Hawesko Holding aus
Die Restruktukturierung von Wein & Co. wirkt sich negativ auf das Ergebnis der Hawesko Holding aus

Mehrkosten für Hawesko

8 Mill. Euro beträgt das EBIT der Hawesko Holding AG nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr. Es fällt 2,5 Mill. Euro niedriger aus als im Vorjahr, wie der Konzern in der Veröffentlichung einer Insiderinformation mitteilt. 

Für das Gesamtjahr bestätigt der Hawesko-Vorstand die bisher abgegebene Prognose. Der Umsatz soll auch wegen der Erstkonsolidierung der im Vorjahr erworbenen Tochtergesellschaft Wein & Co. um 7–9 Prozent steigen. Die EBIT-Marge soll zwischen 5,0–5,7 Prozent liegen.

Ein Grund für das niedrigere EBIT im ersten Halbjahr sei die Restrukturierung von Wein & Co., das so einen Verlust von 1 Mill. Euro zum Geschäft beiträgt. Auch der Umzug des Großhandelslagers nach Worms habe Mehrkosten von 0,7 Mill. Euro verursacht. Zudem fället die Abfindung für den ausgeschiedenen Vorstand Nikolas von Haugwitz zu Buche.

Insgesamt ist der Vorstand vom eingeschlagenen Kurs überzeugt. Da der Vorstandsposten nicht neu besetzt wurde, wirke sich das günstig auf die Personalkosten im zweiten Halbjahr aus. In der Logistik sorge das Lager für kürzere Wege und Einsparungen. Der Umsatz des Konzerns stieg im ersten Halbjahr um 7,6 Prozent. red

Ausgabe 8/2024

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