Das börsennotierte Weinunternehmen Masi Agricola hat im 1. Halbjahr 2017 nicht ganz die Zahlen des Vorjahreszeitraums erreichen können. Der konsolidierte Nettoumsatz gab mit 29,2 Mill. Euro um 1 Prozent nach, das Ebitda sank von 8 auf 6,7 Mill. Euro und das operative Ergebnis von 5,7 auf 4,1 Mill. Euro.
Der Nettogewinn belief sich auf 2,5 Mill. Euro (9% des Umsatzes) gegenüber 3,1 Mill. (10%) in den ersten sechs Monaten von 2016. Die finanziellen Belastungen stiegen von 6,6 Mill. Euro zum 31. Dezember 2016 auf 10,1 Mill. Euro zum 30.Juni 2017, was auch mit dem Saisongeschäft zusammenhängt sowie höheren Lagerbeständen an Amarone.
»Dieses erste Halbjahr 2017 steht einem besonders positiven Halbjahr in 2016 gegenüber. Der Konsum auf dem globalen Markt ist nicht gerade fulminant, der Wettbewerb hat sich verstärkt, und das Angebot ist extrem segmentiert. Das alles erschwert die Performance italienischer Premium-Stillweine. Im Übrigen arbeiten wir mit langfristigen Perspektiven, so wie es für den Erhalt des Ansehens einer Qualitätsweinmarke notwendig ist«, kommentiert Sandro Boscaini, Präsident der Masi Agricola, das Ergebnis. vc